Donnerstag, 19. Mai 2016

Das Selbstbild im Plastikrahmen

Selbstverständlich versuche ich mich jeden Tag 
äußerlich zu optimieren.
Man muss diese heutigen Möglichkeiten auch nutzen,
denn wenn man sich damit besser fühlen kann,
ist das auch legitim, finde ich.

Momentan fühl ich mich noch nicht so wohl mit mir,
aber ich arbeite jeden Tag hart daran, 

das es besser wird..

Und NEIN ich lebe ganz und gar nicht für die Außenwelt.
Ich mach das ja nur für mich selbst,
denn nur ich muss mir  gefallen.
Auf Trends lege ich absolut keinen Wert.

Den Gedanken daran, 

das Millionen anderer Menschen,
zu diesem Zeitpunkt genau dasselbe
wollen - tun- tragen - lassen
und deswegen aussehen und sprechen wie ich,
ignoriere ich.
Die Erkenntnis würde mich doch nur

zusätzlich altern lassen und mein mickriges,
auf Äußerlichkeiten fussendes Selbstbild 

in den Boden stampfen.
 
Sicher geh ich ein paarmal die Woche 

mit Freunden shoppen,
aber wenn ich nichts passendes finde,  

dann ist das auch ganz ok.
Also ich mach da kein großes Drama draus.
Klar fließen ein paar Tränen,
aber wir lassen uns dann einfach nach Hause bringen,
da werden ein paar Flaschen Wein geordert,
was bei foodora bestellt und gut ist.
Ich geh da knallhart meinen Weg.

Folge natürlich auch Fashion- Food- 

Fitness und Lifestyle-Blogs.
Aber jetzt nicht jeden Tag.
Manchmal bleibt mein Smartphone zuhause 

und ich entspanne mich beim Aqua Bouncing 
oder  geh` danach einfach alleine ins Kino.
Manschmal pose ich auch nur vor dem Spiegel.
Ich war eben immer jemand, der sein eigenes Ding durchzieht.

Ganz natürlich.
 

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